Kalt-Plasma-Therapie

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Chronische Wundbehandlung

Als recht neue Therapie hat sich die Kalt-Plasma-Therapie in der Wundheilung etabliert. So sind Haupteinsatzgebiete chronische, infizierte Wunden wie z.B. Uclus cruris, diabetisches Fußsyndrom u.a., aber auch infektiöse Hautkrankheiten wie z.B. Akne comedonica, lokale Mykosen, Herpes simplex u.a.

 

Die Wirkungen sind
•    entzündungshemmend
•    antimikrobiell (Bakterien, Viren, Pilze, inkl. multiresistenter Bakterien).
•    Stimulation der Gewebeneubildung
•    Durchblutungsförderung etc.

Mittlerweile übernehmen auch viele private Krankenversicherungsträger die Kosten für eine Kalt-Plasma-Therapie. Fragen Sie bei Ihrem Krankenversicherer nach!

 

Studienlage

Die Studienlage zur Kalt-Plasma-Therapie ist aktuell noch etwas dürftig, allerdings so vielversprechend, dass der Gemeinsame Bundesausschuss im September 2023 eine Erprobungsstudie mit Kalt-Plasma-Therapie beschlossen hat. Hier soll in randomisierten und kontrollierten Studien geschaut werden, in wie weit die Kalt-Plasma-Therapie eine Behandlungserweiterung bei chronischen Wunden darstellen kann.

 

Quellen:

https://www.g-ba.de/service/fachnews/87/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35007358/